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Schnupperstunde "Kosmos - jetzt​!​"

by Baumann Bergmann Pokinsson

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1.
Du bist nicht von dieser Welt Du kommst vom Planeten Scheiße Ja, ja Du bist nicht von dieser Welt Du kommst vom Planeten Scheiße Ja, ja Du bist nicht von dieser Welt Du kommst vom Planeten Scheiße Ja, ja Du bist nicht von dieser Welt Du kommst vom Planeten Scheiße Ja, ja
2.
Ich lass' das Fenster auf Ich lass' das Handy an Ich bleibe nicht im Haus Ich geh' wie immer raus Ich grüße nett im Flur Den Typ von nebenan Und geht das Telefon mal wieder Geh' ich tatsächlich ran Damit niemand weiß Damit niemand weiß Damit niemand weiß Was in mir vor sich geht Damit niemand weiß Damit niemand weiß Damit niemand weiß Was in mir vor sich geht Gute Miene, gute Miene, böses Spiel Ich fahre ins Büro Und wohin man so fährt Ich höre Radio während der Fahrt Ich lache über Mario Barth Und fällt es noch so schwer Und strengt es noch so an Doch wird die Ampel rot Halt' ich tatsächlich an Damit niemand weiß Damit niemand weiß Damit niemand weiß Was in mir vor sich geht Damit niemand weiß Damit niemand weiß Damit niemand weiß Was in mir vor sich geht Gute Miene, gute Miene, böses Spiel Auch wenn ich's nicht ertrag' Ich setz' mich zu euch in den Park Oder auf den Balkon Je nach Saison Ich lächle, doch hab Heidenschiss Dass ihr bemerkt wie schlecht mir ist Dass ich im Innern frier' Und euch bloß imitier' Ich brauch' mich nicht zur Wand zu drehen Denn es ist mir nicht anzusehen Ich mach' das schon so lang Es strengt mich kaum noch an Und sobald du dich zu mir drehst Halt' ich mich am Geländer fest Als wär's mir nicht egal Ob ich runterfall'
3.
Holzweg 05:53
Theseus sitzt im Abendrot Er wartet auf den Gnadentod Er irrt durchs Labyrinth seit er den Faden verlor Reinhold sieht hingegen klar Er hockt da im Himalaya Dem Gipfel zwar schon nah, doch auch schon Zapfen am Ohr Und beide verbindet im Grunde nur dieses Lied Wie ein Echo aus den Falten der Zeit Das sie führt, inspiriert, das ihnen Kraft gibt und Schneid Das sie festhält und doch vorwärts treibt (Und das Lied geht etwa folgendermaßen) Für einen Holzweg Geht sich Die Strecke viel zu steinig Es kann also kein Holzweg sein Reinhold Messner denkt sich "Mist", sehen wirs wie's ist Ich habe an der Nordwand meine Ausfahrt verpasst In dem Moment wird Theseus klar, dass er hier zwar schon war Doch damals hat er nicht in Ochsenexkremente gefasst Als Theseus sich vorwärts traut, denkt Reinhold laut Hatte ich mir nicht einen Kompass gebaut? Aus Kork, Hornhaut, Körperfett und Morgentau Na, den hat bestimmt der Yeti geklaut Denn für einen Holzweg Geht sich Die Strecke viel zu steinig Für einen Holzweg Geht sich Der Weg auch viel zu schwer Ein Held bewegt sich stetig Auf das Ziel zu, ist die Strecke auch eklig neblig Und uneben hebt sich und dreht sich und so Solang die Steigung in den Beinen schmerzt, ist Hoffnung Denn es geht bergauf Theseus weiß: Die Scheiße weist den Weg zur Schnur zurück Dort wartet auch der Minotaurus, der den Ausgang versperrt Zum Glück hat unser Held die Schnur zurück gewickelt strickt Ein rotes Tuch, der Stier erschrickt, der Held passiert unversehrt Die Flucht, sie gelingt Draußen wartet und winkt Ariadne, doch als sie ihn sieht Wie er humpelt und hinkt Hager, schorfig und stinkt Senkt sie schnell ihre Arme und flieht Reinhold fühlt sich fit, als er den Gipfel betritt Nach all dem bitteren shit am Zenit angelangt Er weiß, dass er das alles nur dem eignen Fleiß Seinen Tränen, seinem Schweiß und sonst niemandem verdankt Und auf 'm Gipfel steht so 'n Aussichtsgerät Das ist 'n Münzfernrohr von dieser Art Die Gott als Preis für Heldenmut An Aussichtspunkten aufstellen tut Zum Glück hat Reinhold das Liftgeld gespart Und er sieht bunte Flecken Sein Sichtfeld verdecken Und beginnt wie wild an der Schärfe zu drehen Sag mal, das ist doch Konfetti (Hm?) Und das dort der Yeti (Hm?) Und langsam beginnt (Aha!) unser Held zu verstehen Bunte Hüte, bunte Frauen, Girlanden und 'n Clown Bunte Drinks, Bier, Schnaps und Smarties Reinhold steht im ewigen Eis, die tolle Aussicht ist sein Preis Doch einen Gipfel weiter unten steigt die Party Dai dai daidaidai Einen Gipfel weiter unten steigt die Party (Party, Party, yeah!) Dai dai daidaidai Einen Gipfel weiter unten steigt die Party (Party, Party, yeah!) Dai dai daidaidai Einen Gipfel weiter unten steigt die Party (Party, Party, yeah!) Dai dai daidaidai Einen Gipfel weiter unten steigt die Party (Yeah) Das passt ins Bild Doch halb so wild Wer würde Helden kennen Wenn niemand zu Haus bleibt Und chillt Nur die Harten kommen in' Garten Doch gemeint ist nur der Garten für die Harten Und im Garten nebenan wird gegrillt (Ja!) Dai dai daidaidai Einen Gipfel weiter unten steigt die Party (Party, Party, yeah!) Dai dai daidaidai Einen Gipfel weiter unten steigt die Party (Party, Party, yeah!) Dai dai daidaidai Einen Gipfel weiter unten steigt die Party (Party, Party, yeah!) Dai dai daidaidai Einen Gipfel weiter unten steigt die Party Denn für einen Holzweg Geht sich Die Strecke viel zu steinig Für einen Holzweg Geht sich Der Weg auch viel zu schwer Ein Held bewegt sich stetig Auf das Ziel zu, ist die Strecke auch eklig neblig Und uneben hebt sich und dreht sich und so Solang die Steigung in den Beinen schmerzt, ist Hoffnung Denn es geht bergauf
4.
Lustig 03:51
Dies ist eine wahre Geschichte Die hier dargestellten Ereignisse fanden im Jahr 2016 im Landkreis Diepholz statt Auf Wunsch der Toten wurden die Namen nicht geändert Aus Respekt vor den Überlebenden wurde alles andere frei erfunden Peter Lustig ist heut' fröhlich Er hat laut seinem Wecker, den er selbst aus Krepppapier Gefaltet hat, mal wieder mehr Zeit als nötig Drum springt er ins Solarmobil, gibt Gummi Und er fährt in Richtung Stadt - Was Peter Lustig nicht weiß Ist, dass der 6:30-Uhr-Zug nach Hildesheim Verspätung hat Und darum parkt er auf dem Gleis Um Wolken anzuschauen, die sich zusammenbrauen, denn Peter Lustig wird sterben So traurig es auch ist, der Ökoonkel aus dem Fernsehen kratzt heut' ab Er rennt direkt in sein Verderben Heut' zieht die Geschichte einen Schlussstrich unter Peter Lustig Peter kriegt von Kondensstreifen einen entspannten Gesichtsausdruck Weil die durchaus ein Anblick sind, der jedes Hobbymeteorologenherz vergnügt Da hört er ein entferntes Pfeifen Ein Zeichen, das ihm zum Entschluss, das Gleis zu räumen, voll und ganz genügt Doch weil der Weg ins Unglück kurz ist Schiebt sich eine Wolke vor die Sonne, das Solarmobil bleibt stehen Wetten, dass es ihm jetzt schnurz ist Sein Wissen um jene Wetterphänomene, denn Peter Lustig wird sterben So traurig es auch ist, der Ökoonkel aus dem Fernsehen kratzt heut' ab Er rennt direkt in sein Verderben Und er reißt die unschuldigen InterRegio-Fahrgäste mit ins Grab Peter Lustig wird sterben Und er reißt den ganzen Zug mit ins Verderben Heut' zieht die Geschichte einen Schlussstrich unter Peter Lustig Und am Schluss des Liedes liegt ein kleiner Brief von Peters Mama Im selbst geflochtenen Papierkorb aus Peddigrohr Ungelesen, nicht einmal geöffnet, so ein Jammer Ich verkneif' mir eine Träne und ich les' ihn vor Peter, such' dir einen Job, Peter, such' dir eine Arbeit Denn ich wittere ein Drama Du solltest anstatt Wolkenschlösser bauen dich nach einem Job umschauen Gezeichnet, deine Mama PS: Ich habe gehört, das Opel-Werk in Hildesheim Sucht bereits seit Wochen nach einer Vertretung Und wie ich eure Zustellzeiten kenn', hast du noch Zeit genug Und kriegst jetzt noch den 6:30-Uhr-Zug Denn der hat eh immer Verspätung
5.
In seiner Pause, zehn nach neun, beim Tee Traf Meier eine Fee Meier rieb sich erstaunt die Augenbrauen Er traute seinen Augen kaum Da saß 'ne Fee im Pausenraum Hell leuchtend, lustig anzuschauen Und sie sprach: Meier, du bist in Gefahr! Es ist dir vielleicht nicht klar Doch du bist umgeben von Trollen, die dir Böses wollen Vom Volontär zum Chef, ein jeder Hier im Büro will dir ans Leder Gib Acht! Wir sehen uns später Und Meier ging zur Tür alsbald Und lugte durch den Spalt Im Büro schien alles ruhig Stand er echt unter der Kontrolle Zotteliger Trolle? Er atmete tief durch Durch Obacht! Obacht! Meier auf der Flucht Er springt auf den Kopierertisch und spurtet Richtung Flur Die Trolle grollen, doch nicht einer schnell genug Die Ausgangstür ist unbewacht, wenige Meter nur Als er noch halb im Sprung ein Lineal berührt Verwandelt's sich in seiner Hand zum Schwert Obacht! Obacht! Meier auf der Flucht Er ist schon im Büroflur und er hechtet durch die Tür Holla, hossa, da vorne steht der Boss, da Schubst ihn Meier um und rollt sich in den Paternoster Da lacht er, kann den Zorn der Trolle förmlich spüren Und bindet sich den Schlips um seine Stirn Der Schlips, er sitzt, das Schwert ist spitz Und steckt im Gurt, perfekt verzurrt Der letzte Spurt zum Ausgang, er wird nicht grad leicht Der Feind, der Troll, voll Hass und Groll Voll Kampfeswut und Zorn, 'ne blut- Rünstige Brut, die gut trainiert ihr Reich verteidigt Und Meier mittenmang Ein Held, halb Sturm, halb Drang Ein Hüne, stolz und zügellos Halb Bogart und halb Stallone Ein Kuscher? Ha, nicht die Bohne! Der Lift erreicht, das Erdgeschoss Nächster Halt: Erdgeschoss Obacht! Obacht! Meier auf der Flucht Jetzt spurtet er den Gang entlang, drei Trolle am Empfang Sie grölen und johlen, sie wollen Meier holen Der ersten zwei sind schnell K.O., der Dritte ist ein Schrank Ein Schrank in Uniform, der, als er Meier sieht Etwas ruft, sich an den Gürtel fasst und zieht Obacht! Obacht! Meier auf der Flucht Der Wachtroll hat 'ne Waffe, Meier gibt noch einmal Gas Er springt quer durchs Schussfeld, der Troll brüllt, als ein Schuss fällt Meier stürzt getroffen durch die Scheibe und das Glas Zerplatzt in einem Nebel aus Scherben und Blut Als Meier in die Freiheit rollen tut Seit zehn nach neun, die Pause angefangen Hat, sind Minuten nur vergangen Meier scheint es wie eine Ewigkeit Jetzt liegt er auf dem Bürgersteig Die Welt um ihn wird kreidebleich Als sich die Fee ihm wieder zeigt Sie sagt: Meier, du hast gut gehandelt Du hast dich komplett verwandelt Du stirbst als freier Mann und das war es wert Hast all deinen Mut zusammengenommen Und bist der Trollherrschaft entkommen Du hast gekämpft und stirbst, die Hand am Schwert Die Hand am Schw- Lineal Obacht! Obacht! Meier auf der Flucht Meier auf der Flucht, Meier auf der Flucht
6.
Wir fahren durch die Nacht Du zeigst auf was im Dunkeln Scheinbar hast du wieder was gesehen Es ist wie neulich Als du Kaninchen in den Wolken sahst Doch da war nichts Zero Kaninchen Ich lächle unverbindlich Jetzt fängts noch an zu regnen Und wieder hast du irgendwas entdeckt Das kann doch mal nicht wahr sein Ich mein, ich kann kaum den Weg sehen Was soll's da schon geben außer Dreck Was du da siehst, wird mir nicht klar Ich wünschte nur, wir wären bald da Du willst mir was zeigen Du willst mir was zeigen Du willst mir was zeigen Aber ich sehe es nicht Du willst mir was zeigen Du willst mir was zeigen Du willst mir was zeigen Aber ich sehe es nicht Du findst eine Blur-CD I'm Fußraum und musst grinsen Warum du grinst, wird mir einfach nicht klar Es ist wie neulich Nur, dass damals "ja, sieht klasse aus" Scheinbar die korrekte Antwort war Erneut erwidere ich Dein verschwörerisches Grinsen Als gäb's da eine Art Thelepathie Dabei müsste dir klar sein Ich mein, einfach nur vom Hinsehen Dass ich außer Bahnhof nichts versteh Ich frag mich langsam Ob da überhaupt jemals etwas war Verdammt noch mal, wann sind wir endlich da Du willst mir was zeigen Du willst mir was zeigen Du willst mir was zeigen Aber ich sehe es nicht Du willst mir was zeigen Du willst mir was zeigen Du willst mir was zeigen Aber ich sehe es nicht Es ist dir scheinbar wichtig Stimmt was mit 'm Licht nicht Oder guck ich nicht richtig Ich seh es nicht Und dass ich es nicht auch seh Und dass ich auf dem Schlauch steh Macht mir Bauchweh Ich seh es nicht Es ist genau wie damals Da haben wir auf der Rückbank Ich sehe was, was du nicht siehst, gespielt Ich würd gern sehen, was du siehst Ich würd gern wissen, was du meinst Ich würde gerne fühlen, was du fühlst In allem kannst du Sachen sehen Die mir offenbar entgehen Doch siehst du gar nicht, wie es mich zerbricht Du willst mir was zeigen Das ist ne tolle Eigenschaft Von dir, aber sieh her Ich sehe es nicht Ich seh es nicht Wir fahren auf den Abgrund zu Dass sich der Weg zu neigen Begonnen hat, scheint dir wohl zu entgehen Diesmal bin es ich, der grinst Ich könnte es dir zwar zeigen Wahrscheinlich willst du es aber gar nicht sehen Die Scheibenwischer kämpfen Eine aussichtslose Schlacht gegen Den Regen, der die ganze Welt verschluckt Die Schlucht kommt uns entgegen Doch Du schaust nicht hin im Gegenteil Du hast grad auf was anderes geguckt Du zeigst zurück, ob das die Ausfahrt war Entspann dich Schatz Wir sind so gut wie da
7.
Im E-Mail-Postfach fand ich heut' ein JPEG, es zeigt euer erstes Kind Ein dunkles Echo aus den Jahren, die seitdem vergangen sind Verpasste Möglichkeiten zu anderen Zeiten und an anderen Orten Schlösser auf dem Mond zu bauen, sag mal, was ist daraus geworden? Neben der Landefähre, fern der Erde, gammelt unser Schloss Pfauen und Pinguine liegen tot im Heckenlabyrinth Die Türme eingefallen, unbewohnt und abartig verkrümmt Faulige Mauern sinken traurig in das Käsefundament Mondschlossruine Mondschlossruine Beim Tor, einst stolz aus Mondbaumholz, klebt heute Sternenstaub in allen Kerben In der Halle liegen Kronleuchter aus Mondkristall in Scherben Und im Atrium stehen Moon Cars rum, wir sind nie darauf gefahren Heut' sind Trümmer, wo einst Gästezimmer unserer Träume waren Mondschlossruine Mondschlossruine Und wenn die Erde aufgeht Und steht am Firmament Erkennt Man erst die Tragik Es war alles bloß Käse Statt Steinen und Zement Es war alles bloß Käse Bloß Käse Der Kraterteich, einst war er reich verziert mit einem Mondsteinmosaik Jetzt liegen tote Kois im Staub, das ganze Wasser ist versiegt Und statt Flamingos stecken sinnlos Cricket-Tore in der Schicht Zerplatzter Seifenblasen auf dem Rasen, schimmernd fahl im Licht Mondschlossruine Mondschlossruine Und wenn die Erde aufgeht Und steht am Firmament Erkennt Man erst die Tragik Es war alles bloß Käse Statt Steinen und Zement Es war alles bloß Käse Bloß Käse Im E-Mail-Postfach fand ich heut' ein JPEG, es zeigt euer erstes Kind Ein dunkles Echo aus den Jahren, die seitdem vergangen sind Ein Schloss zu bauen auf dem Mond, ein kühner Traum, so surreal Dass er nie Wahrheit wird, ich glaube, damals war es mir noch egal
8.
Farben 04:42
Es ist offen, komm rein, ich kann grad nicht zur Tür Ich ess' Farben, Farben Ob Ocker, ob Pink, alle Farbtöne schmecken mir Kann mich an Farben laben Ich nage am Regenbogen Den Bauch voller Grau Komm rein, setz dich, doch lass bitte, bitte das Licht aus Ich kau' grad auf Blau Komm ruhig rein und setz dich, ich bin gleich bei dir Ich ess' Farben, Farben Komm, setz dich dazu, nimm dir 'ne Scheibe Lila Willst du das Indigo haben Stopp, stopp, steh sofort auf, du sitzt auf meinem Bordeaux Kannst du bitte kurz rutschen Ist das da etwa Umbra an deinem Schuh Darf ich kurz einmal lutschen Du sagst, du kommst, um den Zählerstand zu konto-rollieren Ich ess' Farben, Farben Ich bin an Zählerständen nicht interessiert Weil sie keine Farben haben Ich nage am Regenbogen Den Bauch voller Grau Ist das da Zinnober auf deinem Pullover Darf ich kurz mal kauen Du hast sicher Hunger, ich hab gerade Rot gemacht Ich ess' Farben, Farben Oh, wie aufmerksam von dir, du hast Kreidebleich mitgebracht Darf ich 'nen Happen haben Wo läufst du denn hin? Hier ist doch nur Schwarz Hier ist alles schwarz und Schwarz schmeckt mir nicht Wo läufst du denn hin? Komm bitte zurück Ins silbrige Licht, lecker silbriges Licht Was rennst du denn weg mit Panik im Blick? Stopp, nicht da rein! Das ist die Feuerwerksfabrik Da ist alles schwarz, wo bist du nur? Klick Gelb, oh Türkis Ohoho, Magenta Hach ja, Mauve Hey, Blau Hoi, Grün, schön Vi-o-lett Und rot, so viel rot Blau-schwarz, Blau-schwarz, Blau-schwarz, hui Blau-schwarz, Blau-schwarz, tatütata Blau-schwarz, Blau-schwarz, Blau-schwarz, hui Blau-schwarz, Blau-schwarz, tatütata Blau-schwarz, Blau-schwarz, Blau-schwarz, hui Blau-schwarz, Blau-schwarz, tatütata Blau-schwarz, Blau-schwarz, Blau-schwarz, hui Und rot, so viel rot Rippedi-rappedi, zippedi-zappedi, wippedi-wappedi-wuppedi, schnippedi-schnuppedi Rot (rot)
9.
Es ist dunkel hier und klamm Du wolltest Lampen mitbringen, Kissen, Proviant Verbandszeug, Bier und so, vor allem aber Licht Der Plan war's doch, zusammen Das Dunkel zu bezwingen, was ist passiert Du bist nicht hier, alleine schaff' ich es doch nicht Es ist dunkel, kalt und hart Und ohne das Heizaggregat aus deinem Gepäck Ist meine Heizdecke nichts wert, der ganze Plan Und all das Equipment Der Gasfesselballon, der Korkenzieher Zwei linke Skier, all das hat den Sinn verloren Warum kamst du nicht mit Ins parallele Universum? War's nicht so geplant Jetzt existieren wir parallel Das sind die Linien, die sich niemals kreuzen, man hat mich gewarnt (Ah-ah) Ich wollt' aber nicht hören (Ah-ah) Doch wenn du nachkommst, könnte ich schwören (Ah-ah) Wir haben immer noch 'ne Chance zusammen, das Dunkel zu zerstören (Ah-ah) Dann wird alles wieder hell Der Kompass wird zur Last Im Dunkeln ohne Ziel nützt er nicht viel Ich hab' zu frieren begonnen, die Nacht wird scheinbar lang Ich hocke mich auf das Fass Zweihundert Liter Lampenöl hierher zu transportieren War echt 'n schweres Unterfangen Vielleicht war ich zu spät Wie spät ist es wohl jetzt? Ich kann's nicht sehen Denn meine Taucheruhr hat sich scheinbar verstellt Ich würd' gern wissen, wie's dir geht Vielleicht bist du verletzt oder falsch abgebogen Möglich, wo dir doch der Kompass fehlt Warum kamst du nicht mit Ins parallele Universum? War's nicht so geplant Jetzt existieren wir parallel Das sind die Linien, die sich niemals kreuzen, man hat mich gewarnt (Ah-ah) Ich wollt' aber nicht hören (Ah-ah) Doch wenn du nachkommst, könnte ich schwören (Ah-ah) Wir haben immer noch 'ne Chance zusammen, das Dunkel zu zerstören (Ah-ah) Dann wird alles wieder hell, hell Warum kamst du nicht mit Ins parallele Universum wie's besprochen war Jetzt sitz' ich hier allein Und die Decke, sie stürzt ein; ich hoffe, du kommst klar (Ah-ah) Ich öffne 'nen Kanal (Ah-ah) Ich würde wenigstens gerne mal (Ah-ah) Erfahren, was in aller Welt dich abhielt, nachzukommen (Ah-ah) Die Frage ist Waru-argh-m Kamst du nicht mit Ins parallele Universum? War das nicht der Plan Vielleicht ist das Plan das falsche Wort Es war wohl mehr ein Traum 'Ne Sehnsucht, eine Fantasie, ein Wunsch oder Gedankenspiel Doch sieh nur, ich bin hier und trage mein Spiderman-Outfit (Ah) Warum kamst du nicht mit
10.
Gewonnen 05:46
Du hast alles erreicht Du hast alles bekommen Und alles fällt dir so leicht Du hast den Gipfel erklommen, und wenn mich was schlaucht Hältst du mich in den Armen Sag mal, liebst du mich auch? Ich war kaputt und vernarbt Doch du flickst mich zusammen Du bist das Präparat Gegen all meine Schrammen, hab so oft verloren Aber mit dir zusammen, mhm Bin ich wie neu geboren Ich hab' gewonnen Ich hab' gewonnen Geht's einem elend, bei dir Ist man immer willkommen Oh, wie edel von dir Du lässt mich an dir sonnen und wenn ich was brauch Du hast davon Tonnen Sag mal, liebst du mich auch? Und jetzt hast du's gesagt Bitte reich mir das Messer Ich war kaputt und vernarbt Doch jetzt geht es mir besser, das ist doch nur Blut Reiß dich bitte zusammen, mhm Ja, du warst wirklich gut, doch Ich hab' gewonnen, dein Kopf hängt an meiner Wand Ich hab' gewonnen, ich hab' die Oberhand Gestern fühlte ich mich schwach und krank Jetzt liegt dein Herz bei mir auf einem Teller im Trophäen-Schrank Ich hab' gewonnen Ich hab' gewonnen Ich Du wusstest nicht, dass das ein Spiel war Du wusstest nicht, dass das mein Ziel war Was dachtest du denn? Komm, erzähl mal! Schau an: Da ist ja jemand fehlbar Ich hab' gewonnen, dein Kopf hängt an meiner Wand Ich hab' gewonnen, ich hab' die Oberhand Gestern fühlte ich mich krank und schwach Jetzt liegen deine Arme abgetrennt bei mir im Tiefkühlfach Ich hab' gewonnen Ich hab' gewonnen Ich Und deine Augen dümpeln traurig in ihrem Glas auf meinem Klavier Sie schauen vorwurfsvoll, das Spiel ist aus, was willst du noch von mir? Ich habe dich doch nur gebraucht, damit ich mich mal wieder Als Gewinner fühlen kann, oh Mann, jetzt freu' dich doch mit mir Dein Lächeln gab mir Kraft, doch heute hängt es schlaff bei mir An einer Kette um den Hals, du bist 'n lausiger Verlierer Ich hab' gewonnen Ich hab' gewonnen Ich hab' gewonnen Ich hab' gewonnen, gewonnen Ich, ich
11.
Du bist nicht von dieser Welt Du bist nicht von dieser Welt Ich kenn' dich schon so lange, dass es mir fast peinlich ist Es erst heute rauszufinden, ich muss dermaßen blind gewesen sein Du bist ja gar nicht, wie ich dachte, dass du bist Grundverschieden von meinem Bild von dir und was ich von dir hielt Doch eine Sache, die ich von dir dachte, erweist sich nach wie vor Von einem gewissen Standpunkt aus als Wahrheit Du bist nicht von dieser Welt Du kommst vom Planeten Scheiße Ja, ja Du bist nicht von dieser Welt Denn du kommst vom Planeten Scheiße Ja, ja Mal ehrlich, ich war dämlich wie ein Dschungelkandidat Wenn Menschenkenntnis, Weitsicht und dergleichen Fähigkeit sich als nütz- -lich erweisen könnten, dann mutier' ich zum Primat Verwechsel' Arroganz und dergleichen mit Charakterstärke Doch du bist nicht von dieser Welt, nicht von hinterm Mond Und auch nicht der Venus, so viel ist mal sicher Du bist nicht von dieser Welt Denn du kommst vom Planeten Scheiße Ja, ja Du bist nicht von dieser Welt Du kommst vom Planeten Scheiße Ja, ja Und wunderbare Charaktere sind im All so oft vertreten Wie stellare Phänomene, Pulsare und Kometen Doch deine Art scheint mir so astronomisch daneben Du stinkst mir irgendwie so wie, wo die Sonne niemals scheint Und das ist auch der Grund, warum du eine große Schande bist Für die Bevölkerung der Erde und all ihrer Werte, weil, wie du viel- Leicht nicht weißt, besonders sein zu wollen, was anderes ist Als aufzufallen um jeden Preis, und das soll nicht mal heißen, dir hier deine Sonderheiten abzustreiten, es wird bereits zu viel vertuscht Was Sondermüllentsorgung anbetrifft Du bist nicht von dieser Welt Denn du kommst vom Planeten Scheiße Ja, ja Du bist nicht von dieser Welt Du kommst vom Planeten Scheiße Ja, ja Scheiße, Scheiße Scheiße, Scheiße Scheiße, Scheiße Scheiße, Scheiße Scheiße, Scheiße Scheiße, Scheiße Scheiße, Scheiße Scheiße, Scheiße
12.
Von oben sieht die Welt kleiner aus Ich bin die Stratosphäre Wuggedi-wuggedi-wuggedi-wuggedi Tagchen, Mister Astronaut, wollen Sie etwa raus Mit Ihrer Fähre? Tschö, es war mir eine Ehre Du schaust zwar zu mir auf, aber du siehst mich nicht Ich bin die Stratosphäre, ich bin durchsichtig Ich bin nur Luft für dich, nach außen wirk' ich cool und ruhig Du schaust zwar zu mir auf, doch, hui, du schaust durch mich hindurch Als Stratosphäre hat man immer gut zu tun Immer straten und sphären und straten und sphären Ständig obenauf, nie Zeit, um auszuruhen Zwischen Abwehrraketen und startenden Fähren Du schaust zwar zu mir auf, aber du siehst mich nicht Dabei trag' ich heut' nicht einmal Ozon für dich Ich wirk' zwar cool und ruhig, doch Achtung, meine Haut ist dünn Und kommst du mir zu nah', läufst du Gefahr zu verglühen (Ooh-ooh) Ich sitz' dir gegenüber in der Bahn (Ooh-ooh) Seh' deine Reflexion in der Fensterscheibe an (Ooh-ooh) Ich leck' dir übers Reflexionsgesicht (Ah) Du kriegst davon nichts mit, denn ich bin Luft für dich Ich bin ruhig und eisig cool, nachts kühl' ich ab Auf mehrere, auf mehrererererererere Zig Grad unter Null, auf minus hundertdrölfzig Grad Cool, cooler, Stratosphäre Du schaust zwar zu mir auf, aber du siehst mich nicht Mein Vater, der war Glaser, mich durchquert das Licht Ich tanze auf der Sitzbank, du siehst ohnehin nicht hin Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich die Stratosphäre bin (Ooh-ooh) Ich sitz' dir gegenüber in der Bahn (Ooh-ooh) Du ahnst nicht einmal, Strati-Strato ist mit dir gefahren (Ooh-ooh) Das Phantom der Atmosphärenschicht (Ah) Ich bin die Stratosphäre, ich bin durchsichtig (Ooh-ooh) Ich sitz' dir gegenüber in der Bahn (Ooh-ooh) Steh' auf und tanz' den Moonwalk und dann hauche ich dich an (Ooh-ooh) Ich jodel' und ich steppe und steck mir Pommes in den Schritt (Ah) Ich mach' den Elefanten, du kriegst's ohnehin nicht mit (Ooh-ooh)Ich sitz' dir gegenüber in der Bahn (Ooh-ooh) Beim nächsten Orbit muss ich raus, war schön mit dir zu fahren (Ooh-ooh) Ich bin die Stratosphäre, aus den Augen, aus dem Sinn (Ah) Je mehr du zu mir hochschauen musst, je mehr schaust du nicht hin (Ooh-ooh) Ich schlage Purzelbäume durch die Bahn (Ooh-ooh) Mann, du siehst nicht zu mir auf, du siehst mich überhaupt nicht an (Ooh-ooh) Ich bin ein Hui Buh, ein Einhorn und Fürst Metternich (Ah) Ich bin der Geist der Weihnacht und ein Mann ohne Gesicht (Ah) Ich schwebe magisch in die nächste Atmosphärenschicht (Ah ah ah ah) Ich bin die Stratosphäre, ich bin Luft für dich
13.
Teure Dinge kaputt machen Teure Dinge kaputt machen Teure Dinge kaputt machen Teure Dinge kaputt machen Teure Dinge kaputt machen Die Stradivari Den Ferrari Und andere Raritäten Kaputt machen 'Ne Karaffe Mmmmh, Katzenkaffe Mit stumpfer Waffe Kaputt machen Teure Dinge kaputt machen Teure Dinge kaputt machen Teure Dinge kaputt machen (Teure Dinge kaputt machen) Den InterConnex Die neue Rolex Da kenn wa goar nix Kaputt machen Das Hochzeitskleid Den Amtsbescheid Zur Weihnachtszeit Kaputt machen Teure Dinge kaputt machen Teure Dinge kaputt machen Teure Dinge ka Den Chardonnay Und oh lala den Monet Die FDP Kapputt machen Den edlen Schmuck Den alten Stuck Mit einem Ruck Kaputt machen Teure Dinge kaputt machen Teure Dinge kaputt machen Teure Dinge kaputt machen (Teure Dinge kaputt machen) Dolce und Gabbana, Apple Gibson, Hugo Boss Versace, Porsche, Joop, Mercedes Prada, Deutsche Bank, Lacoste Den Diamant Das ganze Land Mit einer Hand Kaputt machen Das Mosaik Die Championsleague Brechen, knicken, biegen Und kaputt machen Die seltene Ming Vase Jennifer Greys Nase In freudiger Extase Kaputt machen Die Plutokratie Die Elbphilharmonie Besser jetzt als nie Kaputt machen Omas Diadem Werder Bremen Und das ganze System Kaputt machen Kaputt machen Kaputt machen Kaputt machen Kaputt machen Kaputt machen Kaputt machen Kaputt machen Kaputt machen Kaputt machen
14.
Feierabend 07:32
Manchmal wach' ich morgens auf und frage mich: Was hab' ich bloß getan Seit wann ist eigentlich mein ganzes Leben so dermaßen aus der Bahn Wann hab' ich die Furcht verloren, Fehler zu begehen Seit wann kann ich mich nicht mehr für sie schämen An welchem Punkt hab' ich die Lust verloren, für mein Leben Bewusst Verantwortung zu übernehmen Manchmal starr' ich morgens vor dem Aufstehen eine Stunde auf die Uhr So, als stünde dort die Zeit, seit der mein Leben neben der berühmten Spur Und trotzdem auf so tödlich sture Weise konsequent Bergab und in die falsche Richtung rennt Und an jeder Kreuzung, fast als wäre das eine Art Talent Die falsche Abzweigung nimmt Manchmal steh' ich morgens auf und wünsche mir, es wäre bereits Abend Die Zähne putze ich mir in der Dusche, morgens dusche ich gerne warm Ich mache mir einen Tee im Glas und trinke ihn am Arbeitsplatz Meist ein weiß lackierter Fensterrahmen In irgend'nem Hotel im vierten Stock, mit Blick zur Straße Gebucht mit falschem Bart auf falschem Namen Und ich stell' mir vor, ich hätte heute früher Feierabend Vielleicht geh' ich noch schwimmen und ins Sonnenstudio Ich wünschte, ich hätte heute früher Feierabend, so wie du Manchmal glaube ich, dass dieser Job im Grunde gar nichts für mich ist Ich würd' gern was mit Blumen machen, Gartenarchitekt oder Florist Ich sehe dich durchs Zielfernrohr, du grinst von Ohr zu Ohr Vielleicht liegt das am Ruhm, der dich umringt Vielleicht sagt dein Instinkt dir auch, so kommt es mir oft vor Dass dir die Zukunft bald Erlösung bringt Am leichtesten fällt mir die Arbeit, wenn es draußen etwas trüber wird Dann wird nämlich nicht so viel vom Fenster in den Sucher reflektiert Du verbringst viel Zeit zu Haus', wie hältst du das bloß aus Ständig so mit dir allein zu sein Warum bist du so ruhig und warum kommst du da nicht raus Der Tee scheint immer noch recht heiß zu sein Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Arbeit ihren Reiz verliert Dann fallen mir kaum Gründe ein, aus denen man ein Auftragskiller wird Dann leg' ich kurz die Waffe ab und träume von einem Leben Das ich noch nicht aufgegeben hab An diesen Tagen knall' ich dich nur ungern ab und dann auch nur Damit ich früher Feierabend hab Ich wünschte, ich hätte heute früher Feierabend Denn dann geh' ich in ein Eiscafé und danach in den Zoo Bei diesem Wetter könnte man direkt nochmal nach Bozen fahren Ich wünschte, ich hätte heute früher Feierabend, so wie du Manchmal frag' ich mich, wie's wär', wenn ich dich mal nach Feierabend treff Doch du bist rund um die Uhr im Dienst, dafür bist du dein eigener Chef Und während ich den Schaft poliere, denke ich bei mir Wie hirnverbrannt es ist, für die absurde Illusion sich selbst bisweilen die Arbeitszeit frei einzuteilen Zu akzeptieren, dass man zum Monster wurde Der Tee ist wieder kalt und dabei habe ich ihn nicht mal angerührt Manchmal denke ich, dass es erbärmlich ist, dass mich das nicht mehr stört Im Dämmerlicht erkenne ich dich jämmerlich am Fenster sitzend Du tust, als würdest du nach draußen starren Ich flüstere: Mach dir nichts vor, du hoffst noch, doch durchs Zielfernrohr Sind ferne Ziele immer näher dran Manchmal sehe ich sogar durchs Zielfernrohr, wie du das Bad benutzt Dann fällt mir auf, dass du genau wie ich die Zähne in der Dusche putzt Vielleicht bildest auch du dir ein, dass du das nicht nur tust Damit du dich nicht mehr im Spiegel sehen musst Und dass wir was gemeinsam haben, hilft mir bis zum Feierabend Einer von uns hat heut' früher Schluss Ich wünschte, ich hätte heute früher Feierabend Ich wasch' das Auto, später hab' ich noch ein Rendezvous Vielleicht geh' ich die Stadt erkunden, nehme endlich Schauspielstunden Lerne Spanisch, Segelflug, Trompete und Kung Fu Oh, ich werde den Roman beenden, ich lern' die Nachbarn besser kennen Ich wollt' schon immer Perlentauchen, ich kam nur nie dazu Im Garten einen Teich zu graben, ich streich' das Haus in frohen Farben Ich wünschte, ich hätte heute früher Feierabend So wie du

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released March 30, 2018

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Baumann Bergmann Pokinsson Hamburg, Germany

Millionen GamerInnen fragen sich, wo Poki abgeblieben ist. Die kurze Antwort lautet „Baumann Bergmann Pokinsson“, die lange: Deutschlands kultige Game Design-Legende ist mit seinen beiden Lieblingsmenschen Anne und Gunnar auf dem Weg an die Spitze der deutschen Musik-Elite. ... more

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